Spätestens seit der Präsidentschaft Donald Trumps wird in der Bundesrepublik wieder über das Verhältnis zum »Westen« diskutiert. Doch welche Konzepte, Werte und Zuschreibungen verbergen sich hinter diesem Begriff? Räumliche Zuschreibungen und mental maps prägen die politische Ideengeschichte der Bundesrepublik in entscheidender Weise. Die Verortung im »Westen«, in »Europa«, dem »Abendland« oder einem anderen Raumkonzept wirkt sich auf die Vorstellungen von Zugehörigkeit und Abgrenzung aus, die historischen Wandlungsprozessen unterliegen. Die Beiträge des Bandes befassen sich aus verschiedenen Perspektiven mit diesen Fragen und beleuchten Akteure, Auseinandersetzungen und Entwicklungen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 – 4
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Inhalt
Seiten 5 – 6
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Einleitung
Seiten 7 – 12
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Standortverlagerungen Deutschlands im Welt-Raum
Seiten 13 – 52
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Von der liberalen zur konservativen »Amerikanisierung« – eine Ideengeschichte
Seiten 53 – 72
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Raumwissenschaftliche Deutungshoheiten in der frühen Bundesrepublik
Seiten 73 – 88
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Raumfiktionen in flüssigen Verortungen
Seiten 89 – 110
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Die Lage der Nation
Seiten 111 – 132
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Die politisch-kulturelle Geographie des Rheinlandes in musealen Präsentationen nach 1945
Seiten 133 – 176
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»Mittler zwischen Ost und West« und »Tor zur Welt«
Seiten 177 – 194
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Von Großdeutschland zu Gesamtdeutschland? Die Erinnerung an die Revolution von 1848/49 und die politische Geographie der deutschen Demokratie in Europa
Seiten 195 – 246
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Die Ver-Ortung der Bundesrepublik als Einwanderungsland
Seiten 247 – 272
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Autorinnen und Autoren
Seiten 273 – 278