Landschaft und Raum entstehen im Schnittbereich von physischen, sicht- und messbaren Inhalten, persönlicher Empfindung und gesellschaftlicher Bewertung. Die einzelnen Beiträge dieses Bandes zeigen diese Vielgestaltigkeit auf; sie behandeln konkrete Fragestellungen, beschäftigen sich mit Fiktionen und den mit ihnen verbundenen Absichten sowie mit der Rolle, die virtuelle Landschaften in Gegenwart und Zukunft spielen können. Hinzu kommt, dass sich die Autorinnen und Autoren dieser Thematik entsprechend ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Spezialisierung auf unterschiedliche Weise annähern. Somit ergibt sich ein naturgemäß nicht vollständiges, aber doch facettenreiches Bild, das zum Verständnis der einzelnen inhaltlichen und methodischen Ansätze führen soll.
Beiträge
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1. Vorwort (Seiten 7-10)
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2. Ökotourismus im urbanen Raum – die Entdeckung grüner Stadtlandschaften für den Tourismus (Seiten 11-46)
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3. Skizze über das Staunen in der Landschaft: dem Zeitlosen an den Dingen ästhetisch nahe kommen (Seiten 47-60)
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4. Herbert Lehmann (1901-1971) und seine landschaftlichen Raumerfahrungen. Eine Spurensuche (Seiten 61-95)
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5. COVID-19-Pandemie und Lockdown – zum Wandel von Nutzung und Bedeutung touristischer und nicht-touristischer Räume (Seiten 97-117)
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6. Virtuelle Erlebnisräume im Wandern – ein Widerspruch? (Seiten 119-143)
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7. Plädoyer für eine Neubestimmung des sozialkonstruktivistischen Landschaftsdiskurses am Beispiel „Therapeutischer Landschaften“ (Seiten 145-164)
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8. Der Mactan-Shrine in Lapulapu City/Philippinen (Seiten 165-184)
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9. Eine wunderschöne Insel in dem großen blauen Meer – Atlantis in der Imagination Platons (Seiten 185-201)
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10. Reading Bodies as Space in Hanif Kureishi’s “The Body” (2002) (Seiten 203-218)
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11. Psychogeographical Drifting and the Embodied Sense-Making of History in Hidden Urban Sites: Will Wiles’s “Care of Wooden Floors” (2012) (Seiten 219-249)