2020, Publikationen

Frank Becker, Darius Harwardt und Michael Wala (Hrsg.) (2020): Die Verortung der Bundesrepublik. Ideen und Symbole politischer Geographie nach 1945. transcript: Bielefeld

Spätestens seit der Präsidentschaft Donald Trumps wird in der Bundesrepublik wieder über das Verhältnis zum »Westen« diskutiert. Doch welche Konzepte, Werte und Zuschreibungen verbergen sich hinter diesem Begriff? Räumliche Zuschreibungen und mental maps prägen die politische Ideengeschichte der Bundesrepublik in entscheidender Weise. Die Verortung im »Westen«, in »Europa«, dem »Abendland« oder einem anderen Raumkonzept wirkt sich auf die Vorstellungen von Zugehörigkeit und Abgrenzung aus, die historischen Wandlungsprozessen unterliegen. Die Beiträge des Bandes befassen sich aus verschiedenen Perspektiven mit diesen Fragen und beleuchten Akteure, Auseinandersetzungen und Entwicklungen.

 

Kapitel-Übersicht
  1. Frontmatter
    Seiten 1 – 4
  2. Inhalt
    Seiten 5 – 6
  3. Einleitung
    Seiten 7 – 12
  4. Standortverlagerungen Deutschlands im Welt-Raum
    Seiten 13 – 52
  5. Von der liberalen zur konservativen »Amerikanisierung« – eine Ideengeschichte
    Seiten 53 – 72
  6. Raumwissenschaftliche Deutungshoheiten in der frühen Bundesrepublik
    Seiten 73 – 88
  7. Raumfiktionen in flüssigen Verortungen
    Seiten 89 – 110
  8. Die Lage der Nation
    Seiten 111 – 132
  9. Die politisch-kulturelle Geographie des Rheinlandes in musealen Präsentationen nach 1945
    Seiten 133 – 176
  10. »Mittler zwischen Ost und West« und »Tor zur Welt«
    Seiten 177 – 194
  11. Von Großdeutschland zu Gesamtdeutschland? Die Erinnerung an die Revolution von 1848/49 und die politische Geographie der deutschen Demokratie in Europa
    Seiten 195 – 246
  12. Die Ver-Ortung der Bundesrepublik als Einwanderungsland
    Seiten 247 – 272
  13. Autorinnen und Autoren
    Seiten 273 – 278